Marktentwicklung Köln: trotz steigender Zinsen relevant für Investoren
Köln ist als weltoffene Millionenstadt und florierende Wirtschaftsregion in Deutschland bekannt. Kein Wunder, dass es sowohl Unternehmer als auch Investoren und Privatpersonen in die Großstadt mit dem berühmten Dom zieht. In malerischer Rheinlage verbindet Köln die Annehmlichkeiten einer Großstadt mit einem teilweise natürlich schönen Flair.
Inflationsauswirkungen durch hohe Einkommen weniger spürbar
Gerade in Großstädten sind die Menschen mit Umzügen und Hauskäufen etwas zurückhaltender geworden. Die Inflation und die steigenden Energiekosten lassen vor allem junge Familien eher in einer Wohnung verbleiben als den Traum vom Haus zu verwirklichen. Vergleichsweise hohe Einkommen in der Region um Köln gleichen Stolpersteine wie die Inflation und steigende Zinsen auf Immobiliendarlehen aber noch aus. Daher ist die Entwicklung, dass inserierte Immobilien deutlich länger auf dem Markt verbleiben, in Köln bislang weniger spürbar.
Eigentümer haben aufgrund des ungebrochenen Interesses an der Stadt gute Chancen, ihre Immobilie selbst in Zeiten der Inflation zu verkaufen. Zwar sank die Einwohnerzahl in Köln leicht seit 2016; ein Ende des Interesses an einem Leben in der rheinischen Metropole ist aber nicht in Sicht. Im Gegenteil: Die Prognosen gehen in Richtung 1,2 Millionen Einwohner bis zum Jahr 2040.
Beliebte Wohnlagen in Köln
Im Fokus von Interessenten stehen einerseits Top-Wohnlagen wie die Innenstadt und Lindenthal, vorwiegend in der Nähe des Stadtwaldes, andererseits günstige Gegenden wie Mühlheim mit seinen eher einfach gestalteten Immobilien. In Bezirken wie Köln-Nippes gibt es beide Varianten: Top-Wohnlagen sind in Zoolage zu finden, während vergleichsweise einfache Wohnungen in Niehl auch bei einem geringen Budget überzeugen.
Kosten für Häuser und Eigentumswohnungen in Köln
Die Preise für Immobilien stiegen in Köln moderat im Vergleich zu anderen Gegenden Deutschlands: Ein- und Zweifamilienhäuser verzeichneten ein Plus von 12,2 Prozent im 2. Quartal 2022 gegenüber des 1. Quartals desselben Jahres. Eigentumswohnungen konnten ebenfalls zu teureren Preisen verkauft werden: Allgemein wurde ein Anstieg von 11,7 Prozent beobachtet. Der Kaufpreis für eine Immobilie in Köln liegt durchschnittlich bei 5.670 Euro pro Quadratmeter.
Investments in Immobilien: höhere Mieten, aber wenig Leerstand
Wer in Immobilien investiert und diese vermietet, kann ebenfalls höhere Beträge veranschlagen. So stieg die Miete im zweiten Quartal 2022 um etwa 4,4 Prozent (Vergleich zum identischen Vorjahresquartal). Mieter müssen mit Kosten von rund 15 Euro pro Quadratmeter rechnen. Begehrte Wohngebiete wie die Innenstadt oder Lindenthal schlagen meist mit höheren Preisen zu Buche.
Trotz der steigenden Kosten ist der Leerstand in Köln gering, sodass Investoren mitunter eine längere Zeit nach ihrer Traumimmobilie suchen müssen. In Begleitung eines erfahrenen Maklers wie Herzogenrath & Höppener Immobilien stemmen Sie das Vorhaben organisiert und mit der nötigen Fachexpertise.